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BÖLN: VITIFIT – Gesunde Reben im Ökoweinbau durch Forschung, Innovation und Transfer

Das Praxisforschungsnetzwerk VITIFIT soll Grundlagen zur Sicherung und Weiterentwicklung des ökologischen Weinbaus erarbeiten und somit die Planungssicherheit von Bioweingütern verbessern. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Insgesamt werden hierfür 6,3 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren bereitgestellt.

Die Leitung des Konsortiums übernimmt die Hochschule Geisenheim. Beteiligt sind außerdem die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim, die Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz sowie Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, die Friedrich-Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg, das Julius Kühn-Institut (JKI) in Siebeldingen sowie das Staatliche Weinbauinstitut (WBI) in Freiburg. Die Bioverbände Bioland, Demeter, ECOVIN und Naturland bilden durch ihre weitreichende Vernetzung wichtige Partner im Verbund. Die Praxispartner GEOsens GmbH aus Schallstadt, die Trifolio-M GmbH aus Lahnau, die uv-technik meyer GmbH aus Ortenberg sowie mehrere namhafte Öko-Weingüter, als Pilot- und Demonstrationsbetriebe, komplettieren das Konsortium.

Thematisch ist VITIFIT in vier Bereiche gegliedert: Der Themenbereich A umfasst die Entwicklung, Optimierung und Etablierung von Verfahren und technischen Lösungen im ökologischen Weinbau, um die Rebengesundheit zu verbessern und zu stabilisieren. Die Rebenperonospora steht hierbei im Fokus. Im Themenbereich B geht es um die Entwicklung und Weiterentwicklung von züchterischen Aktivitäten bei robusten, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (PIWI) und Sortenstrategien sowie deren Markteinführung. Der Themenbereich C beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung des seit vielen Jahren etablierten Prognosesystems „VitiMeteo Rebenperonospora“. Die Prognose soll um die Bedürfnisse des ökologischen Weinbaus und der robusten Sorten erweitert werden, um zukünftig noch präzisere Vorhersagen liefern zu können. Im Themenbereich D schließlich geht es um den Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis.

Projektleitung am WBI: Dr. René Fuchs, Referat für Phytopathologie und Diagnostik

www.vitifit.de

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