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INVAPROTECT: Nachhaltiger Pflanzenschutz gegen invasive Schaderreger im Obst- und Weinbau

Logo Vitifutur Link zur gemeinsamen Projektseite von Vitifutur

Der Klimawandel stellt den Weinbau in der trinationalen Region Oberrhein vor neue Herausforderungen. Die Erderwärmung kann die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten, die bislang in der Region Oberrhein nicht vorgekommen sind, fördern. Gleichzeitig fordern die Verbraucher verstärkt einen ökologischen und nachhaltigen Weinbau sowie den Schutz der natürlichen Ressourcen. Um beidem gerecht zu werden, bedarf es der Erforschung neuer Wege und Innovationen. Das Ziel von VITFUTUR ist die Entwicklung von innovativen Strategien für den nachhaltigen Weinbau, insbesondere die Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln auf das unbedingt notwendige Maß. Hierzu arbeiten wissenschaftliche Partner und Vertreter aus der Praxis gemeinsam an nachhaltigen Lösungen. Zusätzlich zu den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind der Transfer von Wissen und neuen Verfahren in die weinbauliche Praxis sowie die Information der Öffentlichkeit über das Projekt wesentliche Bestandteile von VITIFUTUR .

Zielsetzungen des Projekts

Die Ziele von VITIFUTUR sind es, nachhaltige und innovative Verfahren zur Bekämpfung von Krankheiten der Weinrebe zu entwickeln, die in der Praxis Anwendung finden. Der Schwerpunkt dieser Arbeiten liegt auf den wirtschaftlich relevantesten Krankheiten in der Region Oberrhein. Diese sind:

  • Falscher Mehltau

    Peronospora an Geschein Der Falsche Mehltau ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den pilzähnlichen Erreger Plasmopara viticola verursacht wird, und zu großen wirtschaftlichen Schäden im Weinbau führen kann.

  • Reisigkrankheit

    Virose an Rebblatt Die Reisigkrankheit ist die bedeutendste Viruskrankheit im Weinbau und wird vor allem durch das Grapevine Fanleaf Virus hervorgerufen, das Blattsymptome und Entwicklungsstörungen insbesondere bei den Trauben verursachen kann.

  • Esca

    Esca an Rebstock Esca ist eine Krankheit, die von verschiedenen holzzersetzenden Pilzen verursacht wird. Sie kann zum Absterben ganzer Rebstöcke führen und hat in den letzten Jahren in der Region Oberrhein stark zugenommen.

Weitere Informationen zum Projekt

  • Projektlaufzeit und Fördermittel
    Das Projekt läuft von Februar 2017 bis Dezember 2019 und die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 4 Millionen EURO. Davon wird rund die Hälfte durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aus dem Programm INTERREG V Oberrhein sowie ca. 60.000 EURO aus Schweizer Fördermitteln getragen, die andere Hälfte von den Projektpartnern.
  • Projektpartner sind:
    • Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Projektträger
    • Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Botanisches Institut
    • Universität Koblenz-Landau
    • Universität Freiburg
    • RLP AgroScience
    • Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof
    • Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinland Pfalz
    • Université de Haute-Alsace
    • Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) – Institut de Biologie Moléculaire des Plantes
    • Institut National de la Recherche Agronomique (INRA)

Esca-Symposium am 19.04.2018 in Freiburg-Tiengen

- Die Vorträge zum Download -

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