Der Freiburger FarbFächer Rosé
Neben Geschmack und Aroma spielt die Farbe beim Weingenuss eine wichtige Rolle – vor allen Dingen bei der Auswahl von Weinen in
Klarflaschen durch den Kunden.
Gerade bei Roséweinen ist eine helle Farbe mit geringen Braunanateilen äußerst populär geworden.
Das Staatliche Weinbauinstitut (WBI) Freiburg unterstützt mit oenologischen Projekten und Begleitanalytik die badischen Winzer seit
mehreren Jahren bei der Herstellung von Roséweinen mit moderner Stilistik und Farbe. Die spektrophotometrische Beurteilung und
Darstellung ist für die Beurteilung von Roséweinen unerlässlich, steht aber nur wenigen Herstellern zur Verfügung.
Das WBI Freiburg hat auf der Basis der Analyse hunderter Roséweine daher den Freiburger FarbFächer Rosé entwickelt. Der
Freiburger FarbFächer Rosé präsentiert Farbnuancen, die speziell bei der Herstellung von Roséweinen relevant
sind.
Zusammen mit einschlägigen Farbnamen ist der Freiburger FarbFächer Rosé ein nützliches Werkzeug für Winzer,
Oenologen und Weinverkoster für die farbliche Einteilung von Roséweinen und die einheitliche Farbkommunikation.
Durch die solide Ausführung mit weißem Hintergrund eignet sich der FarbFächer Rosé auch für den Kellergebrauch.
Auch für den Verkostungsalltag ist er ideal.
Für die optimale Nutzung bei der Farbbewertung sollten folgende Anwendungsratschläge beachtet werden:
- Bei leichter Bewölkung draußen verwenden, ansonsten auf farbechte Beleuchtung achten
- Betrachtung mit einem Glasabstand von 10 cm zwischen Fächer und Glas
- Mit 10° Beobachtungswinkel und ca. 40 cm Abstand zum Glas die Farbbestimmung durchführen
Hinweis: Es besteht kein direkter Zusammenhang zwischen den im Freiburger FarbFächer Rosé dargestellten Farben und der weinrechtlichen Definition von Roséweinen. Der FarbFächer Rosé enthält auch Fehlfarben, die es bei der Roséweinherstellung zu vermeiden gilt.